Wasserhärte – was ist das eigentlich?

 

Es gibt hartes und weiches Wasser. Das hat jeder schonmal gehört. Aber was heißt das genau? Wasser kommt doch flüssig aus der Leitung. Wie kann es also hart oder weich sein? Im Video kommst du der Sache ganz einfach auf die Spur:

Trinkwasser ist ein Naturprodukt. Wesentlich für die Härte des Wassers ist der Anteil der so genannten Erdalkalisalze. Das sind in erster Linie gelöstes Calcium und Magnesium. Je höher deren Anteil ist, desto härter ist das Wasser. Calcium und Magnesium werden deshalb auch als Härtebildner bezeichnet. Sie bestimmen die "Gesamthärte" des Wassers.

 

„WEICHES“ TRINKWASSER HAT GEGENÜBER „HARTEM“ TRINKWASSER EINIGE VORTEILE:
  • Es gibt Kaffee und Tee einen hervorragenden Geschmack.
  • Hausfrauen und -männer freuen sich über die Tatsache, dass alle Geräte, die mit Wasser arbeiten, keine Probleme mit Verkalkungen bekommen.
  • Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kaffeeautomaten leben länger, ganz ohne Entkalkungsmittel.
  • Der Waschmitteleinsatz kann auf ein Minimum reduziert werden. Das schont den Geldbeutel und die Natur.

Aus medizinischer Sicht betrachtet, enthält hartes Wasser mehr von den wichtigen Mineralien wie Calcium und Magnesium, welche für uns gesund sind.

 

MINERALIEN – DIE WÜRZE UNSERES TRINKWASSERS

Neben den bereits genannten Mineralien enthält unser Trinkwasser noch eine ganze Reihe weiterer Mineralien und Spurenelemente, die für unseren Körper lebensnotwendig sind.

Im Einklang mit einer gesunden Ernährung liefern die Mineralien unseres Trinkwassers einen Teil des täglichen Bedarfs.

  • Natrium regelt den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und ist wichtig für Nerven- und Muskelfunktionen-
  • Chlorid regelt die Wasserverteilung im Körper als Bestandteil der Magensäure und fördert die Verdauung.
  • Calcium ist am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt.
  • Calcium ist ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung und reguliert die Herzaktivität.
  • Magnesium ist an zahlreichen Stoffwechselfunktionen beteiligt.
  • Fluorid ist wichtig für den Aufbau der Knochen- und Zahnstruktur.

 

ÜBRIGENS:

Die Wasserversorgungsunternehmen sind verpflichtet den Härtebereich des Trinkwassers mitzuteilen. In der Regel erfolgt die Mitteilung mit der jährlichen Wasserabrechnung.
Das Wasser in Sachsen und Thüringen entspricht meist dem Härtebereich 1 (weich) - 2 (mittel).

Unser Tipp
Kalkablagerungen an Armaturen, Spülbecken und Haushaltsgeräten lassen sich mit Zitronen- oder Essigsäure bzw. Essigreiniger entfernen.

 

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