WASSERKRAFT ALS DENKMAL

Rund um Mittweida

Wir starten unsere Wanderung am Busbahnhof in Mittweida und gehen die Waldheimer Straße entlang. Nach zirka 300 Metern biegen wir rechts in den grünen Stadtwald ein und folgen der roten Markierung. Auf dem unteren Weg immer in Flussnähe überqueren wir die ehemalige Eisenbahnbrücke.
Am beeindruckenden Wasserkraftwerk angekommen, lohnt sich eine Führung durch das heutige technische Denkmal. Unser Weg führt uns anschließend weiter zum Liebenhainer Wasserfall und der Liebenhainer Mühle. Über eine lange Hängebrücke begeben wir uns auf die Kockische Seite der Zschopau und wandern weiter flussabwärts zur Zentralkläranlage Mittweida. Von hier aus geht es bergauf durch das Heilige Holz.
Etwas abseits vom Wanderweg entdecken wir eine versteckte Schutzhütte, die perfekt für eine kurze Rast auf uns wartet. Während wir uns ausruhen, genießen wir einen herrlichen Ausblick auf das schöne Zschopautal. Bereit zum Abstieg folgen wir weiter dem Fluss entlang zum Ortsteil Weißthal. Von hier aus passieren wir die Via Mala in die Rößgener Aue und gelangen, immer der grünen und später der roten Markierung folgend, zurück ins Stadtzentrum von Mittweida.

Info
WASSERKRAFTWERK (WKW) MITTWEIDA...

wurde von 1909 bis 1928 errichtet und Mitte der 90er Jahre restauriert. Da die Wasser- und Dampfgrundlast für die Stromerzeugung nicht ausreichte, wurde das WKW zu einem Pumpspeicherkraftwerk ausgebaut. Heute ist nur das Laufkraftwerk am Unterbecken in Betrieb und liefert pro Jahr zirka 3,5 Mio. Kilowattstunden Strom. Das WKW gilt zudem als ein technisch-historisches Denkmal von nationalem Rang. Es kann vom 1. April bis 31. Oktober samstags zwischen 10 und 16 Uhr unter Führung besichtigt werden (außer bei Veranstaltungen). Anmeldung telefonisch täglich von 10 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 03727 996571 oder online unter info@bkz-mittweida.de.

ZENTRALKLÄRANLAGE MITTWEIDA

veranstaltet Führungen nach Voranmeldung unter Telefon 037207 64140.

WASSERTURM MITTWEIDA ...

ist ein beliebtes Wanderziel nahe der Kreisstadt Hochschulstadt Mittweida. Er liegt zwar nicht direkt an der Strecke, ist aber einen Ausflug wert und kann wochentags von Wandergruppenzum Tag der offenen Tür besichtigt werden.

VIA MALA ...

ist ein Steig aus dem 19. Jahrhundert, der in den 70er Jahren in den Steilhang der Zschopau geschlagen wurde. Besonders aufregend ist die schmale Brücke über die „Teufelsschlucht“ mit Blick auf eine zugewachsene Felsaussicht. Via Mala ist auch als Gebirgsstraße in den Alpen als „schlechter (böser) Weg“ bekannt.

Das könnte dich auch interessieren

X

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind technisch notwendig, während andere uns helfen, diese Website zu verbessern oder zusätzliche Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen.